Kritische Diskussion

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Solange es keine Alternative gibt, wissen es die Menschen nicht besser. Daher ist das Nachdenken über ein alternatives Wirtschaftssystem sehr wichtig. Im Westen kommt das mehr von der Zivilgesellschaft, nicht von der Politik. Dr. Ha Vinh Tho, Leiter des Zentrums für Bruttonationalglück in Bhutan

 

Wie bei jeder Initiative des Wandels ruft die Gemeinwohl-Ökonomie nicht nur Begeisterung und Beteiligung hervor, sondern auch Ängste und Widerstand.

Diesen Reaktionen geben wir auf dieser Seite Platz. Der transparente Umgang mit Kritik hilft uns, verschiedene Blickwinkel einzunehmen und unsere Inhalte weiterzuentwickeln.


2017

  • Die "Presse" interviewt Prof. Tim Meynhardt am 10. April zur Gemeinwohl-Ökonomie. Im Interview vertritt Prof. Meynhardt, zu dem inzwischen ein guter Kontakt besteht, dass die Werte-Grundlage für die Gemeinwohl-Matrix - Menschenwürde, Solidarität, Nachhaltigkeit, Gerechtigkeit, Demokratie - nicht ausreichend (wissenschaftlich) hergeleitet und (demokratisch) legitimiert seien. Diese Ansicht hat zu einer konstruktiven und fruchtbaren Diskussion mit Prof. Meynhardt geführt. Die "Presse" beging jedoch in Titel und Untertitel drei Zitierfehler, einer davon (In-den-Mund-Legung von "totalitär") ist so gravierend, dass Prof. Meynhardt eine Gegendarstellung durchsetzte.

2016

2015

  • Der Vorsitzende des Roman Herzog Instituts, Randolf Rodenstock, warnt am 5.12. 2015 im Focus Online vor der Gemeinwohl-Ökonomie.

2014

  • Die Wirtschaftskammer-Zeitung "Thema Vorarlberg" veröffentlichte in der Ausgabe vom September 2014 einen kritischen Artikel zur Gemeinwohl-Ökonomie von René Schmidtpeter (wissenschaftlicher Leiter des Zentrums für humane Marktwirtschaft in Salzurg) mit dem Titel Viva la Gemeinwohl - Ein Wolf im Schafspelz
  • Im ersten Halbjahr 2014 haben Gespräche mit VertreterInnen der wirtschaftspolitischen Stabsabteilung der WKO stattgefunden. Nach inhaltlicher Annährung bei gutem Gesprächsklima wurde beschlossen, dass der Dialog weitergeführt wird und von weiteren Publikationen Abstand genommen wird.
  • Der Verein zur Förderung der Gemeinwohl-Ökonomie hat am 10.3.2014 bezugnehmend auf 10 Dokumente von WKO, Wirtschaftsbund & Julius-Raabstiftung ein ein 25-seitiges Dossier Die wohl gemeinste Ökonomie? verfasst (Kurzfassung hier).
  • Von ganz anderer Seite, und ganz gegen die Aufregung der Wirtschaftskammer, kritisierte der Postwachstumsökonom Niko Paech die Gemeinwohl-Ökonomie: "Die Idee der Gemeinwohl-Ökonomie läuft gerade nicht auf einen Systemwandel hinaus ...", meinte Paech im Interview im Südwind 9/2014
  • Klaus Tacke widmet der Gemeinwohl-Ökonomie ein eigenes Buch: "Gemeinwohl-Ökonomie? Was geht - und was nicht" bei Books on Demand
  • Fred Luks bringt in seinem Buch "Ökopopulismus" eine große Zahl von Kritikpunkten an der Gemeinwohl-Ökonomie. Christian Felber hat im selben Jahr und dann in aktualisierter Form 2015 eine Antwort verfasst

2013

2012

  • Die Julius-Raab-Stiftung hat 2012 eine Broschüre und wissenschaftstheoretische Begutachtung von René Schmidpeter zur GWÖ veröffentlicht, die sich sehr kritisch und teilweise einseitig mit der GWÖ auseinandersetzen.
    • Christian Rüther, Mitglied im Matrix-Entwicklungsteam, hat im Juli 2013 eine Replik dazu verfasst und auf seiner Website veröffentlicht. Diese Replik gibt seine persönliche Meinung wieder und ist keine offizielle Antwort der Bewegung.
    • Bernhard Ungericht, CSR-Experte von der Uni Graz, hat im August 2013 - ehrenamtlich - ein Gutachten darüber verfasst und dies auf die Erfüllung wissenschaftlicher Mindestkriterien geprüft.
  • Das von der BMW-Stiftung geförderte "Zentrum für gesellschaftlichen Fortschritt" analysiert und kommentiert in der Serie "Schöne Aussichten" am 27. Februar "Die Gemeinwohl-Ökonomie - Das Wirtschaftsmodell der Zukunft? " (Autorin: Prof. Dr. Ulrike Reisach).
  • Michael Amon veröffentlicht am 24. Januar in der "Presse" den Gastkommentar "Wie man sich ein Weltbild richtig zurechtbiegt".

2011